Siegfried der Vermeintliche - Steinerei 2018

Kategorien

  • Steinerei
  • Fantasy
  • Comedy

Erscheinungsdatum

19.05.2018

1

  • am 20.05.2018 21:54
    Hallo liebe Brickboard-Community.
    Hier nun mein Beitrag zur Steinerei 2018 auch auf DuRöhre.

    Siegfried ist nicht wirklich der Held, für den er von Allen gehalten wird. Vielmehr scheint das Schicksal ihm immer Streiche zu spielen. Was von seinen Bewunderern als große Heldentat angesehen wird, war in Wirklichkeit weit weniger wild... Zugegebenermaßen nicht wirklich heldenhaft.
    Urplötzlich erscheint eine weitere Bedrohung und diesmal möchte Siegfried es Allen zeigen. Ob und wie gut das geht, könnt ihr hier erfahren:

    https://youtu.be/YdfLY0m9W2A" onclick="window.open(this.href);return false;

    Viel Spaß beim Anschauen!
    AoW-Gamer
  • am 20.05.2018 21:59
    DuRöhre

    Aber ein großartiger Film!
  • am 21.05.2018 10:31
    Moin AoW-Gamer,

    Dein Film ist einfach GÖTTLICH!
    Deine Interpretation der Heldensage von Siegfried dem Drachentöter finde ich sehr gut, sie ist einfach amüsant.
    Der Drache ist einfach wunderbar....äh...Lindwurm!
    Wie er Siegfried eine Lektion erteilt, dachte ich natürlich erst, er wird ihn angreifen. Aber nein, er kramt ein Flipchart hervor. GÖTTLICH
    Sehr schön ist die Idee, Playmobil-Wikinger als Riesen zu casten. Ich habe herzlich gelacht, vor allem, als sie den Mund aufgemacht haben.
    Die Auswahl Deiner Sprecherinnen und Sprecher ist sowieso einfach großartig, sie haben alle Ihren Job perfekt gemacht!
    Sehr schön finde ich auch Deine Sets, sie sind passend und liebevoll gestaltet.
    Technisch ist sicher noch Luft nach oben, aber man sieht, dass Du Dich weiterentwickelt hast und dem Unterhaltungswert Deines Films tut dies kein Abbruch.
    Siegfried der Vermeintliche hat mich sehr unterhalten, danke dafür!

    Liebe Grüße,
    Baschi
  • am 21.05.2018 18:28
    Einer meiner persönlichen Favoriten auf dieser Steinerei! Die "alte" Geschichte gut modern aufgegriffen und gestaltet!
    Wie schon bei Chaosfalter gleich mal zu erwähnen, Hammer Synchro, gibt dem Film noch mehr Humor als er bereits hat! Auch von den Gags her wird mein Humor zumindest genau getroffen, vor allem als der Lindwurm zu erklären beginnt, dass er kein Drache ist, da musste ich gleich bei der Brickfilmerwertung richtig lachen
    Auch generell, Setgestaltung, Farben und Animationen sind sehr schön anzusehen, bei manchen Perpektiven wie z.B. bei 3:45 hätte man mit den Freistellungs-Tools etwas genauer arbeiten können
    Großartiger, unterhaltsamer Film der meines Erachtens nach etwas zu wenig Aufmerksamkeit bekam
  • am 22.05.2018 08:34
    GÖTTLICH, trifft es wohl am ehesten

    Wirklich ein sehr schöner Film, viele Details, interessantes Setting und angemessene Stimmen.

    STUDMOTION
  • am 22.05.2018 22:05
    DuRöhre
    Aber ein großartiger Film!
    Vielen Dank für das Lob von Euch Allen.
    Die Steinerei hat mit Euch sehr viel Spaß gemacht.
    Technisch ist sicher noch Luft nach oben, aber man sieht, dass Du Dich weiterentwickelt hast und dem Unterhaltungswert Deines Films tut dies kein Abbruch.
    Ja. Das ist so ein Punkt. Mir ist bewusst, dass ich technisch nicht die sauberste Animation habe. Allerdings bin ich an einem Punkt angelangt, wo ich oft nicht weiter weiß, was ich genau verbessern kann.
    Mir wurde schon die holprigen Kamerafahrten aufgezeigt, die ich mir nicht genau erklären kann. Das war schon bei Josemine mein Problem und darum habe ich die für diesen Film versucht anders zu takten und bin mit anderer Technik herangegangen. Wohl ohne sichtbaren Erfolg (höchstens, dass die langsamer und /oder undynamischer aussehen.)
    Ich weiß nicht, ob noch extra Schienen sinnvoll wären, aber das wäre jetzt das Nächste, woran ich mich zur Behebung des Problems versuchen würde. (Wobei ich hier befürchte, dass die Dynamik der Kamerafahrten schwieriger zu schaffen sein werden, oder völlig aus der Reihe fahren.)
    [...] bei manchen Perpektiven wie z.B. bei 3:45 hätte man mit den Freistellungs-Tools etwas genauer arbeiten können
    Wie meinst du das genau? Ist die Farbkorrektur mangelhaft? Die Figuren nicht gut ausgeschnitten? Der Himmel unpassend?
    GÖTTLICH, trifft es wohl am ehesten
    Wirklich ein sehr schöner Film, viele Details, interessantes Setting und angemessene Stimmen.
    Vielen Dank. Ich werde das Lob natürlich auch an die Sprecher weitergeben. Die wurden ja auch von der Fachjury hoch gelobt.
  • am 23.05.2018 00:39
    Ich weiß nicht, ob noch extra Schienen sinnvoll wären, aber das wäre jetzt das Nächste, woran ich mich zur Behebung des Problems versuchen würde. (Wobei ich hier befürchte, dass die Dynamik der Kamerafahrten schwieriger zu schaffen sein werden, oder völlig aus der Reihe fahren.)
    Ich persönlich würde die Schienen nicht empfehlen, ich benutze nie welche und es funktioniert ganz gut. Was ich manchmal stattdessen mache ist aber, zwei Legoplatten aneinanderzuleben und die eine nach den Noppen gezählt zu bewegen. Das funktioniert zwar nur bei zweidimensionalen Fahrten, dafür ist es aber perfekt.
    Ich hatte ja auch schon unter dem Video kommentiert, dass bei dreidimensionalen Fahrten außerdem Dinge im Bild so wenig wie möglich hin- und herspringen sollten.
    Vielleicht kannst du ja auch mal mehr Bilder pro Sekunde versuchen und dann die Bewegungen genauer timen. Wie viele FpS benutzt du eigentlich?
    A&M Studios hat geschrieben:
    [...] bei manchen Perpektiven wie z.B. bei 3:45 hätte man mit den Freistellungs-Tools etwas genauer arbeiten können



    Wie meinst du das genau? Ist die Farbkorrektur mangelhaft? Die Figuren nicht gut ausgeschnitten? Der Himmel unpassend?
    Ich denke er meint das Ausschneiden der Figuren.
    Generell würde ich vorschlagen, dass du wenn du nicht genau weißt, was du noch verbessern kannst, bei den Effekten anfängst. Denn egal wie gut Effekte sind, es gibt eigentlich immer noch etwas zu verbessern.

    Ansonsten einfach ein wenig rumprobieren mit Belichtung, Farbgebung, Effekten und so weiter wie du es schon bei den Kamerafahrten versucht hast. Es mag zwar nicht sofort klappen, aber das ist wohl der beste Weg, die individuellen Techniken zu finden!
  • am 23.05.2018 14:28
    Erst einmal:
    Danke, dass du dir die Zeit und Mühe machst, mir bei meinen Problemen zu helfen. Leider bin ich bei einigen Themen latent ratlos.
    Ich persönlich würde die Schienen nicht empfehlen, ich benutze nie welche und es funktioniert ganz gut. Was ich manchmal stattdessen mache ist aber, zwei Legoplatten aneinanderzuleben und die eine nach den Noppen gezählt zu bewegen. Das funktioniert zwar nur bei zweidimensionalen Fahrten, dafür ist es aber perfekt.
    Wenn du das meinst, was ich denke, dass du meinst, dann habe ich das schon öfter mal ausprobiert und es sah grausig aus. Noch viel holpriger als bei Josemine. Oder ich verstehe den Teil mit dem Noppenzählen nicht, denn wenn ich nach Noppen gezählt habe, sah es sehr ruckelig aus. Sobald ich aber auch zwischen den Noppen gefilmt habe, sah es etwas glatter aus. (Wenn auch ein wenig undynamisch)
    Vielleicht kannst du ja auch mal mehr Bilder pro Sekunde versuchen und dann die Bewegungen genauer timen. Wie viele FpS benutzt du eigentlich?
    Für gewöhnlich verwende ich 12 fps. Für manche Bewegungen und Effekte habe ich diesmal auch kurzzeitig 18 oder sogar 24 fps verwendet.
    Ich denke er meint das Ausschneiden der Figuren.
    Generell würde ich vorschlagen, dass du wenn du nicht genau weißt, was du noch verbessern kannst, bei den Effekten anfängst. Denn egal wie gut Effekte sind, es gibt eigentlich immer noch etwas zu verbessern.
    Ich weiß noch, wie ich ewig an der Vorbereitung für diese Szene saß und ausgeschnitten habe. Sehen die wirklich so furchtbar aus? Vielleicht sehe ich das gar nicht, weil ich die Distanz dazu nicht wie ihr als objektive Betrachter habe. (und gerade deswegen ist dieser Diskurs hier für mich sehr wichtig.)
    Zu den Effekten habe ich schon sehr oft die Geduld verloren. (Vor Allem mit Greenscreen oder Ähnlichem. Ich habe es nie in meinen 10 Jahren Videoproduktion geschafft, die Ränder wegzubekommen, egal wie sehr ich an den Effektreglern oder an den Farbtönen geschraubt habe. Ich habe mir sogar mal eine Liste mit Farbcodierungen gemacht, um den Grünton zu ermitteln, den ich am besten mit meinem Programm rausfiltern kann, ohne dass es an die Gelbe Kopfsubstanz der Figuren geht. Das Ergebnis dieser Tüftelei benutze ich nun standardmäßig als Ausblendgrünton und ist in GIMP bei mir standardmäßig gespeichert, aber immer noch nicht optimal.)
    Zusätzlich weiß ich jetzt auch nicht wirklich, welche Effekte explizit einer Verbesserung bedürfen. Ich glaube eher, dass es an der Ratlosigkeit liegt, welchen Effekt ich in welcher Weise genau verändern soll, damit ein besserer Gesamteindruck entsteht, als bloßes "Rumprobieren".
    Vielleicht wirkt mein Post hier etwas verbittert, aber ich habe wirklich schon sehr viel Zeit und Mühe in Experimente und Methodenoptimierung gesteckt und bin grade etwas ratlos. Bitte nicht falsch verstehen.
  • am 23.05.2018 14:51
    Vielleicht kannst du ja auch mal mehr Bilder pro Sekunde versuchen und dann die Bewegungen genauer timen. Wie viele FpS benutzt du eigentlich?
    Für gewöhnlich verwende ich 12 fps. Für manche Bewegungen und Effekte habe ich diesmal auch kurzzeitig 18 oder sogar 24 fps verwendet.
    Ich arbeite bei Kamerabewegungen (Fahrten und Schwenks) mit der doppelten Anzahl FPS (25 FPS), wobei die Animationen bei der einfachen Anzahl (12,5 FPS) bleiben. D.h. die Figuren werden nur jedes zweite Bild animiert.
    Manchmal ist es dann noch notwendig mit Motiontracking die Kamerafahrt zu stabilisieren um Ruckler zu korregieren.
    Ich finde Deine Kamerabewegungen aber durchaus gelungen!
    Ich weiß noch, wie ich ewig an der Vorbereitung für diese Szene saß und ausgeschnitten habe. Sehen die wirklich so furchtbar aus? Vielleicht sehe ich das gar nicht, weil ich die Distanz dazu nicht wie ihr als objektive Betrachter habe. (und gerade deswegen ist dieser Diskurs hier für mich sehr wichtig.)
    Die Felsen an der Stelle hätten schon etwas genauer ausgeschnitten werden können. Bei den Figuren sieht es gut aus.
    Du arbeites ja mit einer Webcam, oder? da ist die geringe Auflösung der Feind des Keyings. Was eventuell helfen könnte, nach dem Ausschneiden die Schnittkanten etwas unscharf machen, damit sie nicht so hart sind.
    Und eventuell ein Spitzenlicht um die Konturen hervorzuheben.

    Liebe Grüße,
    Baschi
  • am 23.05.2018 15:58
    Vielleicht wirkt mein Post hier etwas verbittert, aber ich habe wirklich schon sehr viel Zeit und Mühe in Experimente und Methodenoptimierung gesteckt und bin grade etwas ratlos. Bitte nicht falsch verstehen.
    Versteh ich natürlich.
    Yetgo hat geschrieben:
    Vielleicht kannst du ja auch mal mehr Bilder pro Sekunde versuchen und dann die Bewegungen genauer timen. Wie viele FpS benutzt du eigentlich?


    Für gewöhnlich verwende ich 12 fps. Für manche Bewegungen und Effekte habe ich diesmal auch kurzzeitig 18 oder sogar 24 fps verwendet.


    Ich arbeite bei Kamerabewegungen (Fahrten und Schwenks) mit der doppelten Anzahl FPS (25 FPS), wobei die Animationen bei der einfachen Anzahl (12,5 FPS) bleiben. D.h. die Figuren werden nur jedes zweite Bild animiert.
    Manchmal ist es dann noch notwendig mit Motiontracking die Kamerafahrt zu stabilisieren um Ruckler zu korregieren.
    Ich finde Deine Kamerabewegungen aber durchaus gelungen!
    Ich nehme zum Beispiel seit ich mit DragonFrame arbeite (seit ca. einem Jahr) immer mit 15 fps. ich finde, dass das ein sehr guter Mittelweg ist, die Figuren lebendig aussehen zu lassen und zugleich die Bewegungen flüssig zu halten. Ich sah nie die Notwendigkeit, bei Effekten die fps zu ändern, auch weil diese bei weniger fps langwieriger einzufügen sind und es bei 15 fps ebenfalls schön aussieht.
    Wenn du das meinst, was ich denke, dass du meinst, dann habe ich das schon öfter mal ausprobiert und es sah grausig aus. Noch viel holpriger als bei Josemine. Oder ich verstehe den Teil mit dem Noppenzählen nicht, denn wenn ich nach Noppen gezählt habe, sah es sehr ruckelig aus. Sobald ich aber auch zwischen den Noppen gefilmt habe, sah es etwas glatter aus. (Wenn auch ein wenig undynamisch)
    Ich glaube da habe ich mich etwas falsch ausgedrückt. Mit 'Noppen zählen' meinte ich eher, dass ich daran gemessen die Bewegund gleichmäßig halte. Dabei mache ich meistens ein Bild pro 1/3 Noppenabstand, je nachdem wie schnell der Schwenker sein soll (oft folgt die Kamera laufenden Personen, da hängt es von der Laufgeschwindigkeit ab).
    Zu den Effekten habe ich schon sehr oft die Geduld verloren. (Vor Allem mit Greenscreen oder Ähnlichem. Ich habe es nie in meinen 10 Jahren Videoproduktion geschafft, die Ränder wegzubekommen, egal wie sehr ich an den Effektreglern oder an den Farbtönen geschraubt habe. Ich habe mir sogar mal eine Liste mit Farbcodierungen gemacht, um den Grünton zu ermitteln, den ich am besten mit meinem Programm rausfiltern kann, ohne dass es an die Gelbe Kopfsubstanz der Figuren geht. Das Ergebnis dieser Tüftelei benutze ich nun standardmäßig als Ausblendgrünton und ist in GIMP bei mir standardmäßig gespeichert, aber immer noch nicht optimal.)
    Solche Probleme hatte ich früher auch, man schaue nur zu meinem 'Rick and Morty'-Video!
    Am besten klappt das ganze dann natürlich, wenn das Programm was man nutzt extra Funktionen zum Ausschneiden und für den Farbton hat, ansonsten ist das natürlich schwieriger. Ich habe früher meistens als zweites Projekt gespeichert mühsam grüne Flächen an den Rand der Figuren gelegt (bzw. wenn ich z.B. fliegende Figuren brauchte auf den Draht/die Steine, die die Figur zum fliegen brachte), das ganze gespeichert und im originalen Projekt die grünen Flächen entfernt. Das kann man zum Beispiel bei dem Film mit dem Adlermenschen sehen.
    nach dem Ausschneiden die Schnittkanten etwas unscharf machen, damit sie nicht so hart sind.
    Das kann ich auch empfehlen, solange das Programm das ganze ermöglicht.

    Ansonsten ist natürlich auch eine Option, beim Dreh schon praktische Mittel zu benutzen. Zum Beispiel bei dem Drachen der ausrutscht und fällt, da hättest du alternativ Fäden oder dünnen Draht benutzen können.

    Generell finde ich es am besten, die Effekte so praktisch wie möglich zu erzeugen. Beispielsweise habe ich bei 'Herotime' trotz all der Flugszenen nie einen wirklichen Greenscreen benutzt.