Hallo Brickboarder, erst mal ganz vielen Dank für eure Kommentare. Werde sie morgen meinen Schülern zu lesen geben.
Hier ein paar Hintergrundinfos: es waren 10 Jungs im Alter von 9 und 10 Jahren. Klingt vielleicht wenig, aber wenn 10 Kids deine Wohnung stürmen, Wohn- und Arbeitszimmer mit allem Lego- welches unser Haushalt hergibt- bevölkern, wirds schon eng
Gearbeitet haben die Jungs immer in unterschiedlichen Zweier bzw. Dreier- Teams. Eine Gruppe war im Arbeitszimmer am Filmen und Animieren, eine Gruppe baute das nächste Set, eine Gruppe schaute die letzten beiden Steinerei- Dvds, der Rest spielte einfach so mit Lego (d.h. man baute etliche Lego-Bomben, Lego-Raketen, bewaffnete alle-wirklich ALLE Legomännchen und dann brauchten die ganzen Krieger ja auch noch passende Fahrzeuge und Boote mit Düsen-, Turbinen- und Raketenantrieb ) oder machte Frühstückspause
Es hat auch eigentlich alles ganz prima geklappt. Wir hatten halt nur 3 Tage Zeit, morgens etwa 3,5 h und nachmittags waren immer noch mal 5 Jungs da, die auch noch mal 2-3 h gearbeitet haben. Es war für alle der erste Film. Das Animieren war schon etwas anstrengend, ich hab erst mal kleine Lauf-Training-Workshops am Esstisch gemacht. Meine Schüler waren erstaunt, wie wenig man die Figuren nur bewegen darf.
@ Mario: die Sets waren fesgeklebt, Kamera fixiert, gelegentlich flog aber ein ganzes Kind versehentlich gegen den Tisch, oder der Scheinwerfer wurde umgerissen,...
Schwierig waren zu Beginn auch die Absprachen untereinander. 4 Hände gleichzeitig in einem Set musste ich ihnen erst mal ausreden. Dann wollte aber jeder etwas animieren. Also hat ein Kind bspw. Pippi animiert, während der andere sich um das Pferd kümmerte. Die Räuber rennen ja auch leider synchron, aber das sind glaub ich echt Anfängerfehler.
Wir arbeiten aber weiterhin daran, eine neue Brickfilm-Generation heranzuziehen. Und wenn es einem dann gelingt, dass zwei Kinder jetzt schon ihren nächsten Film drehen und nochmal nachmittags vorbeikommen, weil Stefan ihnen Bafran erklären muss, ist das schon sehr cool!
Mitschüler, Eltern und unsere Kollegen waren jedenfalls sehr begeistert und die Jungs sind mächtig stolz, jetzt wollen sie berühmt werden und hoffen, dass ganz viele Menschen die Server von youtube zum Qualmen bringen