Deconstruction - Konstruktions-Animations-Wettbewerb

Kategorien

  • Comedy
  • Thriller
  • Alternativ

Erscheinungsdatum

21.02.2022

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  • am 08.03.2022 12:11
    Dann konstruieren wir mal die Bewertung dieser Dekonstruktion.

    Positiv: Wieder ein wunderbares Yetgo-Werk mit seltsamen Kreaturen und vielen Kamerafahrten. Das rebellische Jungwesen, das die gesamte Behausung inklusive Vorgarten amtlichst dekonstruiert, darauf vom Vaterwesen selbst dekonstruiert wird, worauf die Hand des Animators eingreift, das Vaterwesen de- und das Jungwesen rekonstruiert. Insgesamt ein sehr (de)konstruktives Werk könnte man sagen. Mir gefallen auch die Animationen der zerfallenden Gegenstände und die der gewaltigen Explosion mit farbigen Legosteinen, die durch den Unschärfeeffekt großartig zur Geltung kommt.

    Negativ: An der ein oder anderen Stelle gibt es minimale Setruckler und Bildwackler, aber das ist Gemecker auf hohem Niveau.

    Dieses künstlerische Werk erhält Rainer Werner Fassbinder/10 Punkten.
  • am 09.03.2022 19:48
    Sou, die Konstruktcowboys sind dran,

    Positiv: Die Konstrukte waren sehr interessant anzusehen und ziemlich witzig. Die Story rund ums auseinander nehmen, dekonstruktion und kaputt machen war sehr schön erzählt. Und dann die Idee, mit der echten Hand in Stopmotion, wo den kleinen wieder aufbaut war Klasse. Dazu die Kamerafahrten, super Video.

    Negativ: Tatsächlich sind mir minimal ein zwei Ruckler aufgefallen, aber das ist nur minimal und stört nicht.

    Bewertung für dieses schicke Video: 10/10
  • am 11.03.2022 18:19
    Positiv:
    Sehr kreativer Materialeinsatz. Das gilt für diese langbeinigen surrealistisch wirkenden Wesen ebenso wie für die Bauten und Gegenstände. Ich mag außerdem Yetgos (gewohnt) kreative Kameraführung. Die De- und Rekonstruktionen im Verlauf der Geschichte sind sehr schön animiert. Die Geschichte an sich ist gut nachvollziehbar erzählt. Das Set ist auf das Wesentliche reduziert. Die Soundkulisse ist stimmig, nein: großartig.

    Negativ:
    Schwer zu sagen. Ein paar Wackler, ok, aber die betrachte ich als typische Yetgo-Stilelemente. Und Gebrumm statt Sprache ist nicht wirklich meins.
    Ich muss aber sagen, dass ich auch nach zig-fachem Betrachten ein Gefühl des Unbefriedigt-seins hatte. Als ob mit der Geschichte irgendwas nicht stimmt. Nur was? Das ist nicht unbedingt negativ: Es ist immerhin Stoff für Diskussion.

    11/10
  • am 11.03.2022 23:13
    Da bleibt aber auch wirklich kein Stein auf dem anderen .

    Positiv: Klasse animiert und ausgeleuchtet, mit tollen Geräuschen versehen, üppiges Set und witzige Wesen (erinnern einen irgendwie an Insekten). Obwohl man ja kein Wort von der Unterhaltung versteht, kommt man nach und nach schon darauf, dass das kleine Wesen wohl gesagt bekam, es soll bloß keinen Unsinn anstellen. Der Baum ist äußerst gut gelungen!

    Negativ: Mal wieder: Hand im Bild. Stört mich immer, weil es an die Fehler der jungen Brickfilmanfänger erinnert. Mir ist auch das Ende nicht schlüssig: Die "göttliche Hand" zerlegt das größere Wesen, während das, was alles zerstört hat, am Ende wieder zusammengebaut wird? Vielleicht hätten sich die beiden gegenseitig zerlegen und dann anders wieder zusammensetzen sollen. So finde ich das Ende wenig originell.

    Meine Wertung: 9/10.
  • am 12.03.2022 19:58
    Positiv:
    Mir gefiel wieder mal die offene Endzeitähnliche Stimmung, die der Film vermittelt (Obwohl diese Optik schon öfter in Yetgo Filmen zu sehen war)
    Die Animationen waren flüssig und mit den langen Gliedmaßen der sympatischen und unsympatischen Kreaturen sicher nicht so leicht zu verfilmen. Ein Highlight waren natürlich zwei Hände gleichzeitig im Bild, was so nicht so öft vorkommt denn wer drückt denn auf dem Auslösen (Zwinker).


    Negativ:
    Die übersteuerte Stimme des Bärtigen war nicht so passend und den ganzen Film über bestand dieses Klicken, was ich entweder nicht verstanden habe oder vielleicht auch nur ich gehört habe, denke aber man hätte es weglassen können.
    Bei der Szene mit dem Baum wurden zwei Bilder öfter hintereinander gesetzt, dadurch springt das Bild, da hätte ein Standbild gereicht.

    Fazit:
    Ein cooler experimenteller Yetgofilm.
    Ich gebe dem Film 10/10 Punkten
  • am 12.03.2022 20:48 , bearbeitet am 13.03.2022 10:50
    Zur Anmerkung. Ich (Ni Rico) habe mit Brickardo telefoniert, nachdem er sich den Film angesehen hat und schreibe hier für ihn.

    O-Ton Brickardo:

    Positiv: der Film ist voll cool. Diese Tiere machen so coole Geräusche. Toll ist auch, dass sie Hüte aufhaben. Das die Hand in dem Film mitspielt, sieht voll gut aus. Die Explosion ist voll cool.

    Negativ: schade, dass das eine Tier jetzt tot ist.

    Der Film bekommt:10/10 Punkten
  • am 12.03.2022 20:52
    Positiv: bei der Anfangsmusik hätte ich blind sagen können, dass dies ein Yetgo Film ist.
    Diese einzigartige Stimmung, die auch hier wieder erzeugt wurde – genial. Ich liebe den Stil dieser Filme. Diese beiden Wesen (haben mich irgendwie an einen Vogel Strauß erinnert) bringen durch ihre Geräusche eine eigene Sprache in den Film – genial. Die Story ist etwas wirsch, aber ich liebe solche Filme. Die Animation finde ich sehr flüssig.

    Negativ: bei der Explosionszene ist ein kleiner Wackler. Aber dieses ist Jammern auf hohem Niveau und weil man hier was negatives schreiben muss.

    Alles in Allem ein genialer, wirscher Film.

    Ich gebe dem Film Tim Burton/10 Punkten
  • am 13.03.2022 13:49
    hui da gehts zur Sache, die schönen Kostruktionen

    Positiv:
    Echt kreative und witzige Konstruktionen. Mir hat gefallen, wie du auch eine Brickbuild-Sonne verwendet hast. Insgesamt ein sehr unterhaltsamer Film mit toller Animation und schönen Kameraszenarios. Mir hat besonders die Stelle gefallen, wo die "Garage" in die Luft gejagt wurde, toll, wie die Animation mit lauter verschiedenen gelben, orangenen Teilen umgesetzt ist.
    Die Geräusche umrahmen den ganzen Film gut undvermitteln eine interressante Stimmung.

    Negativ:
    Mir war nicht klar geworden, warum die Hand dem kleinen Dekonstrukteur am Ende geholfen hat, wollte sie die totale Zerstörung? Und wenn ja, warum? Generell hatte mich die Hand am Ende aus der Grundstimmung rausgeworfen, weil sie in meinem Empfinden überhaupt nicht in das so schon weirde Szenario passte. Kurz gesagt hätte ich ein anderes Ende bevorzugt.

    Aus meiner "dekonstruktiven" Kritik heraus vergebe ich 9/10 Punkte