Vom Fischer und seiner Frau

Kategorien

  • Steinerei
  • Fantasy

Erscheinungsdatum

13.05.2006

2

  • am 14.05.2006 20:46
    Wirklich ein überwältigender Film!
    Großartiger Humor, kann es nur schwer in Worte fassen.
    Einfach ein sehr, sehr schöner Film mit einer großen Portion Witz und wunderbarer technischen Umsetzung. Super Sets übrigends! Hübsches Kanzleramt

    Die Hand, Super!
  • am 14.05.2006 20:52
    Man muss sagen dsa mit der Hand warn das au nur pics odern FIlm?^^
  • am 14.05.2006 20:59
    Für die Hand habe ich einen selbstgebauten Intervallschalter an die Kamera angeschlossen und dann die Bewegungen ganz langsam ausgeführt, also so'n Mittelding zwischen Einzelbildern und Film.

    Mirko
  • am 14.05.2006 21:22
    Selbstgebaute Intervallschaltung, hm?
    Schlawiner
    Wo ist das Tut dazu?
    Wo ist das Making-Of?

    Also ich sags jetzt hier auch nochmal..ich lauf den ganzen Tag zu Hause rum und murmle vor mich hin:
    Meine Frau die Ilsebill,
    die will nicht so,
    wie ich wohl will...

    Ein Meisterwerk an Brickfilm!
  • am 15.05.2006 08:13
    Jahaa,

    der Film war einfach super Spitze Megaklasse. Der Film definiert das Brickfilm genre ganz neu...für mich..uns...erm?

    Das zu topen wird echt schwer werden, oder zumindest daran zu kommen.
    UNd es war wirklich alles drin, Story=Super
    Witz=Spitzenklasse
    Animation=Überwältigend
    Ton/Sound=Einwandfrei
    Effekte=1. Klasse

    Wortlos
  • am 15.05.2006 14:42
    Hammer, Film. Echt gut.

    Hmm nur kannte ich diese Geschichte nicht. Oder war die nur in die heutige Zeit umgesetzt?

    Wie auch immer, hab viel gelacht auf meinen Söfa

    mipkr

    btw: Was benutzt du für ne Kamera?
  • am 15.05.2006 19:14
    Mein Senf:

    Tjo, wie ich dir schon persönlich gesagt habe: Absolut spitzenklasse und hervorragend umgesetzt! Viele schöne und originelle Ideen, und der trockene Humor mit der nicht zu begeisternden Erzählerstimme zieht sich durch den Film wie eine Angelschnur.

    Auch nicht zu verachten sind kleine Details, die dem Film neben den offensichtlichen Witzen einen hohen Nochmal-schauen-Wert geben. Besonders gefallen hat mir, wie der Fischer zum zweiten Mal den Fisch herbeiruft. Während er dann so dasteht und sein Verslein aufsagt, erscheint der Fisch viel früher als angenommen, so dass der Fischer nicht fertig wird und langsam leiser wird und verstummt. Cool, wirkt richtig gut.

    Ziemlich knorke und daher erwähnenswert fand ich auch noch die Sets. Nicht nur der Pott, der seine humorige Daseinsberechtigung vor allem vom Geräusch bezieht, was man hört, wenn die genervte Fischerfrau drauf klopft. Genian! Überhaupt war es super, welche Geräusche du in den Film reingeschnitten hast und welche draussen blieben, obwohl man sie genau wie die vorherigen eigentlich hätte hören müssen.
    Und auch noch das bundestagsmässige Bürogebäude, was auch die Zuschauer im Kino direkt beim ersten Gucken zum Lachen animiert hat. Sowas bleibt im Schädel hängen.

    Ein bischen Schatten ist allerdings doch in diesem lichtüberflutetem Meisterwerk:
    Was mich – auch beim 1. Mal gucken im Kino – gestört hat, war das Rüberbringen der Pointe. Ich kannte die Anekdote schon (wie bestimmt jeder anständige Schüler aus der Mittelstufe) und fragte mich schon vorher während des Films, wie du die Pointe dem Zuschauer beibringst. Mit Pointe meine ich eben, dass die Olle Göttin werden will, dann aber wieder im ärmlichen Pott wohnt.
    Im Film kommt das viel zu schnell! Schon der Fisch sagt direkt: Geh nur, deine Frau ist wieder im Pott (osÄ). Als wäre es das natürlichste, dass sie dann wieder in ärmlichen Verhältnissen sitzt. Als wüsste das jeder. Wenn ich mich recht erinnere, kommt erst der Fischer nach Hause, nachdem er den Fisch gebeten hat, seine Frau zur Göttin zu machen. Erst da sieht er, dass dort statt dem Supergebäude wieder der Pott steht. Hättest du das auch so rübergebracht und nicht den Witz vorweggenommen, wäre dem Zuschauer meiner Meinung nach mehr Spannung auf die Message des Films rübergebracht worden. Der Aha-Effekt wäre cooler gekommen. Das ist so, wie wenn jemand in der Mitte eines Witzes von jemand anderem unterbrochen worden wird, der dann die Pointe vorwegnimmt, weil er den Witz schon kennt.

    Zum Schluss hätte ich mir auch noch einen kleinen Schlussgag gewünscht. Beispielsweise ein letzter Spruch der Frau: „Ich will aber wieder Lotta in Love gucken, menno.“ (Das läuft ja auf keinem der drei Programme.) So endet der eigentlich sehr humoristische und spektakuläre Film ein bischen… witzlos eben. Ein guter Lacher am Schluss hätte dafür gesorgt, dass der Film den Leuten noch mehr im Hirn stecken bleibt.

    Abschließend bleibt mir noch zu sagen, dass die Umsetzung der Anekdote vor allem zeitgenössisch gut gemacht ist – die Übersetzung in Immobilienmakler, Bundeskanzlerin und Fernsehprogramme ist äußerst stylisch.

    Meine inflationsbereinigten 0,03 EUR,
    der Holgor

    PS: Ein bischen weniger Bescheidenheit hätte ich mir von dir gewünscht!
  • am 15.05.2006 19:25
    sehr recht Holgor..aber ich glaube Mirko ist von Natur aus ein..wie soll ich sagen...recht introvertierter Mensch..oder?
  • am 15.05.2006 19:39
    Also erstmal danke Euch allen für das viele Lob, das tut nach all der Arbeit und Überwindung die der Film gekostet wirklich gut (ich glaube das sagte ich auch nach der Siegerehrung schon, aber die ist irgendwie bei mir von einem ziemlichen Blackout überschattet).
    Überhaupt war es super, welche Geräusche du in den Film reingeschnitten hast und welche draussen blieben, obwohl man sie genau wie die vorherigen eigentlich hätte hören müssen.
    Da würde mich mal interessieren was Du genau meinst, kann sein, dass ich da einfach was vergessen habe . In der Version die jetzt online ist, habe ich übrigens den Ton neu abgemischt, die Hintergrundeffekte sind jetzt lauter, nachdem ich den Eindruck hatte im Kino seien die gar nicht zu hören gewesen (insbesondere die Umgebungsgeräusche, die ständig da sind).
    Und auch noch das bundestagsmässige Bürogebäude, was auch die Zuschauer im Kino direkt beim ersten Gucken zum Lachen animiert hat. Sowas bleibt im Schädel hängen.
    Ich war mir ehrlich gesagt beim Bau des Kanzleramtes kein bisschen sicher ob man das erkennen würde, mir fiel echt ein Stein von Herzen, als die Leute da lachten.
    Was mich – auch beim 1. Mal gucken im Kino – gestört hat, war das Rüberbringen der Pointe. Ich kannte die Anekdote schon (wie bestimmt jeder anständige Schüler aus der Mittelstufe) und fragte mich schon vorher während des Films, wie du die Pointe dem Zuschauer beibringst. Mit Pointe meine ich eben, dass die Olle Göttin werden will, dann aber wieder im ärmlichen Pott wohnt.
    Im Film kommt das viel zu schnell! Schon der Fisch sagt direkt: Geh nur, deine Frau ist wieder im Pott (osÄ). Als wäre es das natürlichste, dass sie dann wieder in ärmlichen Verhältnissen sitzt.
    Kann sein, dass das besser gewesen wäre, aber ich musste einfach davon ausgehen, dass die meisten Leute die Geschichte kennen und ich bin mir nicht sicher ob das so ein großer Unterschied gewesen wäre was den Effekt angeht. Man hätte sich ein etwas weniger "banales" Ende wünschen können, mir haben auch schon andere gesagt, dass das dann zu plötzlich kommt, das mag sein. In einem Punkt muss ich Dir aber widersprechen: Auf Gutenberg gibt es vier Fassungen des Märchens und in allen sagt Der Fisch das so direkt, danach kommt nur noch der Satz "Und da sitzen sie noch...".
    Zum Schluss hätte ich mir auch noch einen kleinen Schlussgag gewünscht.
    Ich mir auch und den hatte ich sogar geplant. Aber das ganze ist auch unter ziemlichem Zeitdruck entstanden und am Ende war ich einfach nur froh, dass ich einen fertigen Film hatte den ich abgeben konnte, ich konnte einfach nicht mehr weitermachen. Der Gag wäre gewesen, dass die Frau mit Taucherausrüstung und Harpune zum Wasser geht um den Fisch zu suchen.
    PS: Ein bischen weniger Bescheidenheit hätte ich mir von dir gewünscht!
    Das kommt nächstes Jahr, versprochen, hehe *dreckigeslachen*.

    Mirko