Steinerei 2011: Das Rauschen der Luft

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Erscheinungsdatum

19.06.2011

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  • am 19.06.2011 02:11
    Das Leben ist Chaos:
    http://vimeo.com/25293719


    Leider ist mit dem ganzen hin und her des Materials zwischen Witten, Stuttgart, Mainz und Korea der Ton nicht mehr perfekt synchron, aber in 1-2 Monaten, wenn ich wieder da bin, korrigieren wir das.
  • am 19.06.2011 03:08
    Ein wahnsenig toller Film !!! Er ist sehr berührend und nachdenkend, die Story ist super !

    Du hast tolle Kamerafahrten und übergänge eingebaut. Das Licht ist auch sehr gelungen, was auch super ist, sind die vielen Details, z.B. die verstreuten bedruckten Zeitungen auf der Strasse oder die Spiegelung des Fernseherbilds auf dem Tisch.

    das einzige was ich zu kritisieren habe ist, das es bei dem Obdachlosen nur eine Perspektive gewählt wurde, da hätte ich noch eine Nahaufnahme mit einer Kopfbewegung gemacht...

    aber sonst einfach super, ganz grosses Kino !!!

    LG FilmTake1 Pictures
  • am 19.06.2011 09:18
    Ein ziemlich Nachdenklicher Film und es berührt einen auch an vielen Stellen. Dein Film weist eine stark durchdachte Story vor und diese ist auch die größte Stärke deines Filmes. Ich will damit nicht sagen, dass die Animation schlecht ist, ganz im Gegenteil, ich finde sie gut. Doch an deinem Film gibt es auch ein paar Kritikpunkte. Zum einen sieht das Flugzeug so aus als würde es stehen, wie ein Helikopter, denn die Wolken, die zu sehen sind werden weder größer noch kleiner geschweige denn sie bewegen sich. Der Übergang in die nächste Szene ist wahrlich nicht schlecht und gefällt mir gut. Die Szene mit dem Obdachlosen hat einige Mängen, zum einen bewegt sich gar nichts, einfach nur ein Standbild. Ich hätte mir gewünscht, dass eione leichte Windböe eine Zeitung wegträgt oder, das eine andere Perspektive zwischendurch gewählt wird und, dass der Obdachlose villeicht mal seinen Kopf oder Arm bewegt.

    Sonst finde ich den Film klasse von der Tapete hin bis zur spiegelung des Fernsehbildes.


    mlg Fabstar
  • am 19.06.2011 16:35
    Wirklich ein sehr bewegender Brickfilm mit toller Story. Kamera-Einstellungen, Licht usw. waren ebenfalls klasse, nur hier und da hätten die Animationen etwas feiner sein können. Achja, eine Frage: Wie habt ihr diesen schönen Kriseleffekt bei der Schrift im Vorspann hinbekommen?
  • am 21.06.2011 07:29
    Schön, dass der Film gefällt.

    Cornelius war für 3 Filmtage bei uns zu besuch, entsprechend sind hier und da ein paar animationsdetails auf der Strecke geblieben. Insbesondere die Flugzeugszene hat mich in der Postproduction in den Wahnsinn getrieben. Hier mal ein Bild wie das ganze vor Photoshop und Premiere aussah:
    http://img832.imageshack.us/img832/1672/luft00301x10110.jpg

    Die Szene mit der Straßenlaterne ist bewusst nur eine unbewegte Perspektive, um den Zuschauer in die Regungslosigkeit der Stimmung zu zwingen. Zugegeben, eine mit dem Wind davon getragene Zeitung hätte die Szene schöner gemacht.

    Der Kriseleffekt im Vorspann entsteht dadurch, dass auf die Hintere Ebene ein Rausch-Filter ("Median Rauschen" oder so) angewandt wurde und auf die Text ebene ein Alpha Filter, der die weiße Schrift durchsichtig macht, so dass an Stelle der Buchstaben das Rauschen sichtbar wird.

    Wenn wir die Bilder wieder finden, gibts noch ein Tutorial zur Kamerafahrt. Die Konstruktion hat um 5€ gekostet, ist in wenigen Minuten hergestellt und Wackelt kein bisschen.
  • am 21.06.2011 14:27
    hab den Film nochmal angeschaut , da isst mir noch was aufgefallen :

    - wie machst du diesen Effekt bei dem Figuren in der Toilette ?
    - Bei der Basketballszene sieht man doch oben links den Rand des blauen
    Hintergrunds, dh.h ein Stück der Wand !

    dein Kamerafahrt Tutorial klingt verlockend
  • am 13.07.2012 15:58
    Toller Film mit einer tollen Geschichte. Die der Toilettendame hat mich am meisten berührt, die des Obdachlosen am Ende war nicht so glaubhaft, finde ich. Aber alles in allem, Respekt für diese Leistung!
  • am 12.08.2012 13:15
    Als der Film damals auf der Steinerei lief und die Jury, die den Film schief auf der Tribüne sehen musste, ihre Kritik anbrachte, war im Tenor zu hören: "Man hätte sich das Bild auch sparen können, weil die Off-Sprecher ja schon alles erzählen was man sieht". Da musste ich grinsen, weil sie den Film nämlich nicht verstanden haben.